Unsere Paten – Weggefährten in ein selbstbestimmtes Leben

Lernen, lernen, lernen – Englisch, Mathe und vieles mehr. Nuri, Lakpa und andere Kinder  können dank ihrer Paten zur Schule gehen und später die Zukunft Nepals mitgestalten. Brücken zum Himalaya vermittelt Patenschaften für Kinder aus der Region um Mele Gompa. 36 Euro pro Monat reichen aus, um für ein Kind den Schulbesuch sowie Unterkunft, Verpflegung und Lehrmaterial zu finanzieren. Es geht uns nicht darum, Karrierechancen für Einzelne zu ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Wissen und ihre Ausbildung später dafür einsetzen, das Leben für alle in ihrem Land zu verbessern.

Die Klosterschule in Mele Gompa:

In Mele Gompa werden derzeit 14 Mönchsschüler ausgebildet. Astrid Rößler, die Brücken zum Himalaya ins Leben rief, kam in den 90er Jahren über private Kontakte in das Kloster. Auf Bitte des damaligen Lamas half sie zunächst, den Bau vor dem Einsturz zu retten. 2006 wurde dann eine Schule eröffnet, mit Spendengeldern wurden Unterrichts- und Schlafräume gebaut und ausgestattet. Die Jungen werden in buddhistischer Tradition, Englisch und Mathematik unterrichtet. Die beiden Lehrer sowie ein Koch werden ebenfalls über Spenden finanziert.

Das Internat in Kathmandu:

Sechs Mädchen und Jungen aus der Region Mele Gompa besuchen zur Zeit ein Internat in der Hauptstadt Kathmandu. In der angesehenen Schule absolvieren sie die Mittlere Reife und machen danach eine Berufsausbildung. Regelmäßig besuchen sie ihre Familien auf dem Land und das Kloster Mele Gompa und setzen schon in jungen Jahren ihr Wissen ein. So helfen sie zum Beispiel mit, Probleme im Dorf zu lösen – etwa die Reparatur der Solar-Wasserpumpe, die ebenfalls über Spenden finanziert wurde. Eines der ersten Patenkinder erhielt nach ihrer Ausbildung in Kathmandu ein Stipendium für die USA, wo sie derzeit studiert. Nach dem Studium will sie nach Nepal zurückkehren und dort arbeiten.

Austausch zwischen Paten und Kindern:

Der enge Kontakt zwischen den Kindern und ihren Paten ist für uns wichtig. Viele Paten haben sich nach einer Trekking-Tour entschlossen, ein Kind aus Mele Gompa zu unterstützen. Einige von ihnen sind danach wieder nach Nepal gereist, um ihr Patenkind zu treffen. Auf unserer Website wird in Kürze ein Forum eingerichtet, auf dem sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Paten in Deutschland oder Österreich austauschen können.

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